Tangomusik im Adolphinum

Bei strahlend blauem Himmel konnten sich die Bewohner im Adolphinum auf ihren Balkonen am letzten Freitag an einem Hofkonzert erfreuen. Es stand der deutsche Tango im Mittelpunkt des Auftritts von Ava Polheim, Geige, zusammen mit dem argentinischen Kontrabassspieler Santiago Cavanagh. Es kribbelte der Fuss bei Liedern wie “ Veronika, der Lenz ist da“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus“.  Zum Ende gab es den „Schneewalzer“, bei dem man gedanklich über den Hof segelte. Walzerschritte vergisst man nicht! Ein Dank an die Künstler auch von zahlreichen „Zaungästen“ am Gehweg. Die Musiker signalisierten, gerne wiederkommen zu wollen – vielleicht mit Maienliedern.

Karfreitags-Gottesdienst im Paulus-Quartier

An den zahlreich geöffneten Fenstern und Balkonen und selbst im Garten konnten Bewohner und Bewohnerinnen des Paulus-Quartiers einen besonderen Karfreitag-Gottesdienst im Innenhof des Quartiers verfolgen. Herr Pfarrer Heering gedachte über Mikrofon Todesstunde Jesu. Musikalisch wurde er von den Mitgliedern des Posaunenchors begleitet. In seiner Andacht bezog er sich auf den golden scheinenden Auferstehungschristus, der eindrucksvoll übergroß in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche hängt.

Im Anschluss präsentierte die Geigerin Ava Polheim mit ihrer Schülerin Ronja Funke ein kleines, feines Musikprogramm, Sonaten von Leclair, eine musikalische Reise durch Europa, in Gedenken an die von der Corona-Pandemie betroffenen Nachbarländer. Zum Abschluss konnten alle inbrünstig gemeinsam das Steiger-Lied singen.

Danke an alle Beteiligten für diese Geste, Wege im Alltag zu finden, die uns Menschen ein wenig zusammenbringt. Glück auf!

„Osterkonzerte“ für Bewohner in Frohnhausen

„Seelentreffer! Tränen beim Hof-Konzert“

Ostern 2020 war anders als jedes Osterfest, das man sonst kennt. Das Coronavirus hält die Welt auf Distanz und so auch die Bewohner und Mieter aus den Einrichtungen der Adolphi-Stiftung. Wer aber denkt, die Zeiten seien somit trübe geworden, der irrt sich: Denn gerade jetzt ist es umso wichtiger, den Menschen zu zeigen, dass sie trotz aller Distanz keine Verzichte einbüßen müssen. Der Einfallsreichtum ist so groß, dass es auch möglich ist, Konzerte einfach vom Fenster aus zu betrachten. So auch das Osterkonzert, das die Frohnhauser Bewohnerinnen und Bewohner an diesem Osterwochenende von ihren Fenstern und Balkonen aus erleben durften.

Lesen Sie dazu den Online-Artikel der WAZ vom 12. April 2020